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   VG Potsdam, 12.12.2008 - 8 K 4118/03   

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VG Potsdam, 12.12.2008 - 8 K 4118/03 (https://dejure.org/2008,33103)
VG Potsdam, Entscheidung vom 12.12.2008 - 8 K 4118/03 (https://dejure.org/2008,33103)
VG Potsdam, Entscheidung vom 12. Dezember 2008 - 8 K 4118/03 (https://dejure.org/2008,33103)
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (7)

  • VGH Hessen, 20.06.1990 - 5 UE 2741/86

    Keine Befreiung von Anschluß- und Benutzungszwang für die Müllabfuhr - auch dann

    Auszug aus VG Potsdam, 12.12.2008 - 8 K 4118/03
    Selbst wenn man zugunsten der Kläger unterstellt, dass sie wider aller Lebenserfahrung auf ihrem Wochenendgrundstück keinen Restmüll produziert hätten (kritisch auch VGH Kassel, Urteil vom 20. Juni 1990 - 5 UE 2741/86 - DVBl. 1990, 1412, zit. nach juris), ist bezüglich der hier allein streitigen Basisgebühr in jedem Fall von einer Inanspruchnahme der öffentlichen Abfallentsorgungseinrichtung des Beklagten auszugehen.

    Der Landkreis hat in dem vorliegenden mehrgliedrigen System der Abfallentsorgung seine Leistung bereits dann erbracht, wenn er von mehreren Einzelhandlungen und -vorgängen diejenigen erbracht hat, die dem Nutzungspflichtigen die Nutzungsmöglichkeit eröffnet (vgl. VGH Kassel, Urteil vom 20. Juni 1990 - 5 UE 2741/86 - DVBl. 1990, 1412, zit. nach Juris), ohne dass es noch der konkreten Mitwirkung des Abfallbesitzers bedarf, zu der dieser verpflichtet ist.

  • BVerfG, 17.12.1953 - 1 BvR 147/52

    Alle Beamtenverhältnisse sind am 8. Mai 1945 erloschen

    Auszug aus VG Potsdam, 12.12.2008 - 8 K 4118/03
    Zwar verpflichtet der Gleichheitssatz des Artikel 3 Abs. 1 GG den Gesetzgeber, aber auch den Satzungsgeber, bei steter Orientierung am Gerechtigkeitsgedanken Gleiches gleich und Ungleiches seiner Eigenart entsprechend verschieden zu behandeln (vgl. Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 17. Dezember 1953 - 1 BvR 147/52 -, BVerfGE 3, 58, 135).
  • BVerwG, 20.12.2000 - 11 C 7.00

    Abfallgebühren; grundstücksbezogene Behältergebühr; Grundgebühr; einheitliche

    Auszug aus VG Potsdam, 12.12.2008 - 8 K 4118/03
    Auf den tatsächlichen Anfall dieser nur punktuell anfallenden Abfallarten beim einzelnen Abfallbesitzer kommt es im Rahmen des dadurch aufgestellten Wahrscheinlichkeitsmaßstabs nicht an (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. April 2006 - 9 N 26.06 - S. 4 d. E.A; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 20. Dezember 2000 - BVerwGE 112, 297 - für eine im Rahmen einer Einheitsbehältergebühr nicht in Anspruch genommene Biotonne).
  • BVerwG, 28.03.1995 - 8 N 3.93

    Anforderungen an die Bemessung von Entwässerungsgebühren - Vereinbarkeit von

    Auszug aus VG Potsdam, 12.12.2008 - 8 K 4118/03
    Durchbrechungen des Gleichheitssatzes durch Typisierungen und Pauschalierungen können insbesondere bei Regelungen von Massenerscheinungen durch Erwägungen der Verwaltungsvereinfachung und Praktikabilität gerechtfertigt sein, soweit die durch jede typisierende Regelung entstehende Ungerechtigkeit noch in einem angemessenen Verhältnis zu den erhebungstechnischen Vorteilen der Typisierung steht und die Zahl der Ausnahmen gering ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. März 1995 - 8 N 3/93 -, NVwZ-RR 1995, 594 ff.).
  • OVG Sachsen, 11.12.2002 - 5 D 13/02
    Auszug aus VG Potsdam, 12.12.2008 - 8 K 4118/03
    Für diesen grundsätzlich zulässigen Gebührentyp wird die Bezeichnung Festgebühr (vgl. OVG Bautzen, Urt. vom 1.12.2002 - 5 D 13/02 - NVwZ-RR 2003, 890 - 892; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. April 2006 - 9 N 26.06 - S. 5 des E.A., s. a. das Satzungsmuster des Landkreistages Brandenburg für eine Abfallgebührensatzung - Stand 23. Mai 2003, dort § 5) oder Pauschalgebühr (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 1. Juni 2006 - 9 S 1.06 - S. 8 des E.A.) verwandt.
  • VG Kassel, 23.02.2006 - 6 E 887/04

    Ferienwohnung und Anschlusspflicht an eine Abfallentsorgungseinrichtung

    Auszug aus VG Potsdam, 12.12.2008 - 8 K 4118/03
    Eine solche zugegebenermaßen pauschalisierende Betrachtungsweise - nicht nur beim Gebührenmaßstab, sondern auch bei der Inanspruchnahme der Einrichtung - ist vor dem Hintergrund rechtens, dass eine individuelle Berücksichtigung des jeweiligen Nutzerverhaltens dem Entsorgungspflichtigen nicht zumutbar ist (vgl. VG Kassel, Urteil vom 23.2. 2006 - 6 E 887/04 - m. w. N. zit. nach Juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.01.2007 - 9 N 64.06
    Auszug aus VG Potsdam, 12.12.2008 - 8 K 4118/03
    Ebenso wenig ist der gegen stehende Willen des Entsorgungspflichtigen beachtlich, seinen Abfall nicht der entsorgungspflichtigen Gebietskörperschaft überlassen zu wollen (tendenziell so auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. Januar 2007, 9 N 64.06 - S. 7 d.E.A.).
  • VG Cottbus, 21.08.2018 - 6 K 1966/15

    Abfallgebühren

    Sie engen jedoch die durch § 6 Abs. 4 Sätze 1 und 2 KAG vorgegebenen Möglichkeiten nicht ein (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschl. vom 9.8.2007 - 9 S 17.07 -, S. 4 des E. A.; offen lassend, aber mit deutlicher Tendenz bereits Beschl. vom 1.6.2006 - 9 S 1.06 -, S. 3 ff. des E. A.; Beschl. vom 28.4.2006 - 9 N 26.06 -, S. 4 des E. A.; wie hier bereits Urt. der Kammer vom 28.09.2017, a.a.O., Rn. 42; VG Potsdam, Urt. vom 12.12.2008 - 8 K 4118/03 -, juris; Kluge, a.a.O., § 6 Rb. 689a, Rn. 745a m.w.N.).

    Liegen die sonstigen genannten Voraussetzungen vor, ist (sogar) die willentliche Entgegennahme des Abfallbehälters entbehrlich und kann eine Gebühr der genannten Art auch durch das gegen oder ohne den Willen des Abgabenpflichtigen erfolgende Aufstellen des Abfallbehälters begründet werden (vgl. BVerwG, Urt. vom 1.12.2005 - 10 C 4.04 -, NVwZ 2006 S. 589; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 1.6.2006 - 9 S 1.06 -, S. 6 f. des E. A.; Beschl. vom 17.1.2007 - 9 N 64.06 -, S. 5 ff. des E. A.; VG Cottbus, Urt. vom 13.11.2013 - Urt. vom 13.11.2013 - 6 K 690/12 -, juris, Rn. 17; Urt. vom 15.4.2010 - 6 K 1127/07 -, zit. nach juris; Beschl. vom 6.7.2010 - 6 L 24/10 -, S. 12 f. des E. A.; VG Potsdam, Urt. vom 12.12.2008 - 8 K 4118/03 -, zit. nach juris).

    Die Abfallgebühr wird nicht nur für die Entsorgung eines stets vollen Abfallgefäßes erhoben (vgl. BVerwG, Urt. vom 1.12.2005 - 10 C 4.04 -, NVwZ 2006 S. 589; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 1.6.2006 - 9 S 1.06 -, S. 6 f. des E. A.; Beschl. vom 17.1.2007 - 9 N 64.06 -, S. 5 ff. des E. A.; VG Cottbus, Urt. vom 15.4.2010 - 6 K 1127/07 -, zit. nach juris; Beschl. vom 6.7.2010 - 6 L 24/10 -, S. 12 f. des E. A.; VG Cottbus, Urt. vom 13.11.2013, a.a.O.; VG Potsdam, Urt. vom 12.12.2008 - 8 K 4118/03 -, zit. nach juris; Kluge, a.a.O., Rn. 158, Rn. 175 a und Rn. 758).

  • VG Cottbus, 15.08.2018 - 6 K 831/16

    Heranziehung zu Abfallgebühren

    Sie engen jedoch die durch § 6 Abs. 4 Sätze 1 und 2 KAG vorgegebenen Möglichkeiten nicht ein (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschl. vom 9.8.2007 - 9 S 17.07 -, S. 4 des E. A.; offen lassend, aber mit deutlicher Tendenz bereits Beschl. vom 1.6.2006 - 9 S 1.06 -, S. 3 ff. des E. A.; Beschl. vom 28.4.2006 - 9 N 26.06 -, S. 4 des E. A.; wie hier bereits Urt. der Kammer vom 28.09.2017, a.a.O., Rn. 42; VG Potsdam, Urt. vom 12.12.2008 - 8 K 4118/03 -, juris; Kluge, a.a.O., § 6 Rb. 689a, Rn. 745a m.w.N.).

    Liegen die sonstigen genannten Voraussetzungen vor, ist (sogar) die willentliche Entgegennahme des Abfallbehälters entbehrlich und kann eine Gebühr der genannten Art auch durch das gegen oder ohne den Willen des Abgabenpflichtigen erfolgende Aufstellen des Abfallbehälters begründet werden (vgl. BVerwG, Urt. vom 1.12.2005 - 10 C 4.04 -, NVwZ 2006 S. 589; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 1.6.2006 - 9 S 1.06 -, S. 6f. des E.A.; Beschl. vom 17.1.2007 - 9 N 64.06 -, S. 5ff. des E.A.; VG Cottbus, Urt. vom 13.11.2013 - Urt. vom 13.11.2013 - 6 K 690/12 -, juris, Rn. 17; Urt. vom 15.4.2010 - 6 K 1127/07 -, zit. nach juris; Beschl. vom 6.7.2010 - 6 L 24/10 -, S. 12f. des E.A.; VG Potsdam, Urt. vom 12.12.2008 - 8 K 4118/03 -, zit. nach juris).

    Die Abfallgebühr wird nicht nur für die Entsorgung eines stets vollen Abfallgefäßes erhoben (vgl. BVerwG, Urt. vom 1.12.2005 - 10 C 4.04 -, NVwZ 2006 S. 589; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 1.6.2006 - 9 S 1.06 -, S. 6f. des E.A.; Beschl. vom 17.1.2007 - 9 N 64.06 -, S. 5ff. des E.A.; VG Cottbus, Urt. vom 15.4.2010 - 6 K 1127/07 -, zit. nach juris; Beschl. vom 6.7.2010 - 6 L 24/10 -, S. 12f. des E.A.; VG Cottbus, Urt. vom 13.11.2013, a.a.O.; VG Potsdam, Urt. vom 12.12.2008 - 8 K 4118/03 -, zit. nach juris; Kluge, a.a.O., Rn. 158, Rn. 175 a und Rn. 758).

  • VG Cottbus, 28.09.2017 - 6 K 549/15

    Vorauszahlungen von Mindestentleerungsgebühren bei Nichterreichen des

    Er engt jedoch die durch § 6 Abs. 4 Sätze 1 und 2 KAG vorgegebenen Möglichkeiten nicht ein (vgl. OVG Bln-Bbg, Beschl. vom 9.8.2007 - 9 S 17.07 -, S. 4 des E. A.; Beschl. vom 1.6.2006 - 9 S 1.06 -, S. 3 ff. des E. A.; Beschl. vom 28.4.2006 - 9 N 26.06 -, S. 4 des E. A.; VG Potsdam, Urt. vom 12.12.2008 - 8 K 4118/03 -, juris; Kluge, a.a.O., § 6 Rb. 689a, Rn. 745a).
  • VG Cottbus, 18.08.2017 - 4 K 1027/13

    Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Einrichtungen

    Für eine geordnete Abfallentsorgung ist allein seine Pflichtenstellung nach § 17 KrWG entscheidend, den Abfall dem nach Landesrecht zuständigen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zu überlassen, sofern er zu einer Verwertung nicht in der Lage ist oder diese nicht beabsichtigt (vgl. VG Potsdam, Urteil vom 12. Dezember 2008 - 8 K 4118/03 -, Rn. 30, juris).
  • VG Cottbus, 17.11.2016 - 4 K 238/14

    Anschluss- und Benutzungszwang für kommunale Einrichtungen

    Für eine geordnete Abfallentsorgung ist allein seine Pflichtenstellung nach § 17 KrWG entscheidend, den Abfall dem nach Landesrecht zuständigen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger zu überlassen, sofern er zu einer Verwertung nicht in der Lage ist oder diese nicht beabsichtigt (vgl. VG Potsdam, Urteil vom 12. Dezember 2008 - 8 K 4118/03 -, Rn. 30, juris).
  • VG Schwerin, 29.10.2009 - 4 A 396/06

    Anschlusszwang einer Kleingartenanlage an die öffentliche Abfallentsorgung

    Ebenso sieht dies auch das Verwaltungsgericht Potsdam in seinem Urteil vom 12. Dezember 2008 (Az.: 8 K 4118/03, juris Rn. 23), dort zur damit korrespondierenden Abfallentsorgungsgebührenpflicht für Pächter einer mit einem Wochenendhaus bebauten Parzelle in einer Kleingartenanlage: "... Es ist zum einen weder glaubhaft noch nachweisbar, dass auf solchen Grundstücken [zuvor genannt: Kleingärten und Eigentümergrundstücke nach § 3 BKleingG, Anm. des Gerichts] überhaupt kein oder nur sehr viel weniger Abfall anfällt als bei Ferienhäusern oder anderen vorübergehend genutzten Objekten.
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